Glaubenszeugin

Zeugin für Christus des 20. Jahrhunderts"

 

"Es ist der 2. Oktober 1954: In der evangelischen St.-Marien-Kirche in Loitz feiert Pfarrer Heinrich Wessels im weißen Messgewand ein Requiem für ein Kind, „Engelamt“ damals genannt. Nach dem Gottesdienst bewegt sich ein langer Trauerzug durch die Stadt, vorweg viele Ministranten, und im feierli­chen weißen Ornat – weiß als Symbol der Unschuld – schreitet der Priester. Die Straßen entlang des Zuges sind dicht gefüllt von Anteil nehmenden Menschen. Wie vor Schmerz erstarrt ist die Stadt ... Ein unschuldiges, reines Mädchen wird zu Grabe getragen. Ihr Name: Brigitte Irrgang. Schweigend, tief erschüttert und tief ergriffen hört die auf dem Friedhof versammelte Menge die Worte des Prie­sters: „Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es bes­ser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters" (1).

Wer ist dieses Mädchen, und was war gesche­hen?

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 Brigitte Irrgangs Grabstein auf dem Kampfriedhof in Loitz. Seit vielen Jahren wird das Grab von evangelischen 

Freunden in Loitz liebevoll gepflegt.

Wenige Monate nach Brigittes Tod schrieb der damalige katholische Pfarrer von Demmin, Heinrich Wessels, einen Bericht und zugleich ein persönliches Zeugnis darüber, wie er Brigitte Irrgang kennen gelernt und ihren Tod erlebt hat.

 

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Aus Anlass des 50. Jahrestages des Todes von Brigitte Irrgang hielt Prälat Helmut Moll, der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, am 2. Oktober 2004 den Festvortrag in der evangelischen St.-Marien-Kirche in Loitz.

Der Vortrag trägt den Titel:

„Selig, die ein reines Herz haben“ (Mt 5,8).
Das Reinheitsmartyrium der Loitzer Schülerin Brigitte Irrgang.

Prälat Moll begründet in dem Vortrag, weshalb Brigitte Irrgang unter die Glaubenszeugen des 20. Jahrhunderts aufgenommen wurde.

 Prälat Moll hat inzwischen begonnen, Petitionen zur Einleitung eines Seligsprechungsverfahrens für Brigitte Irrgang zu sammeln. Falls auch Sie dafür Ihre Unterschrift leisten möchten, drucken Sie die nachstehende Datei aus.


Petitionsliste
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Petitionsliste
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Unter der Überschrift „Dem Kreuz in jungen Jahren begegnet“ schrieb Clemens Pullwitt, damals katholischer Pfarrer von Demmin, einen Beitrag zu dem Buch „Um den Preis ihres Lebens“ (siehe links BÜCHER/ARTIKEL), dort S. 138 ff.

 

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Brigitte zwei Wochen vor ihrem Tod

Brigitte hatte vier ältere und einen jüngeren Bruder. Von ihrem jüngsten Bruder, Dr. Peter Irrgang, stammt ein schriftliches Interview aus dem Jahr 2003 über seine Schwester. Sein Bruder Theo fügte dem Interview ein Nachwort an.